Podiumsdiskussion  16:00 bis 18:00 Uhr, Kiek in!


                       
40 Jahre Bundesvereinigung Stottern & Selbsthilfe e.V. 

      - unsere Erfolge, unsere Zukunft  - 

Als einige von uns 1979 in St. Wendel im Saarland unsere Vereinigung gegründet haben, konnten sie sich kaum vorstellen, was 40 Jahre danach aus diesem beherzten Schritt geworden ist.

Wir haben in fast allen gesellschaftlichen Bereichen Stottern thematisiert, haben aufgeklärt in Schulen, Firmen, in der Therapie, haben die Forschung über die Ursachen des Stotterns vorangetrieben und unterstützt, waren in den Medien immer wieder präsent. Die Bundesvereinigung Stottern & Selbsthilfe e.V (BVSS) ist zu einem anerkannten Gesprächspartner geworden.Wir haben also viel auf einen guten Weg gebracht. Die Arbeit ist aber noch längst nicht getan.

Wie soll es weiter gehen?
- Die Selbsthilfe hat sich etabliert. Die einst alternative Bewegung ist heute zu einem festen Bestandteil im Maßnahmenkatalog der Krankenkassen          geworden. Ist sie damit auch zum Konsumgut geworden?
- Welche Bedeutung haben die neuen Medien für den Auftritt der BVSS?
- Wie begeistern wir in Zukunft junge Menschen für die BVSS ?
- Wird sich auch das Gesicht der BVSS ändern in unserer Zeit des schnellen gesellschaftlichen Wandels? Ist unser Erscheinungsbild noch zeitgemäß?

Zum Beispiel über diese Punkte wollen wir mit den Gästen auf dem Podium sprechen.

Die Podiumsgäste sind fast alle mit ihren Aktivitäten aus der reinen Selbsthilfe hinaus getreten und haben in der Öffentlichkeit über Stottern aufgeklärt. Öffentlichkeitsarbeit ist ein Schwerpunkt des Kongresses und soll auch auf dem Podium nicht zu kurz kommen. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen:

Ana HerdeAnja Herde ist selbstständige Trainerin, Beraterin und Coach und seit 15 Jahren engagiert in der Stotterer Selbsthilfe. Aktuell ist sie Vorsitzende der International Stuttering Association and organisiert Aufklärungsvorträge an Schulen, Bewerbungstrainings mit Unternehmen und unterstützt stotternde Jugendliche in ihrer Berufsorientierung.

Jonas ThomsenJonas Thomsen, 28 Jahre, Ingenieur, aus Hannover. Seit Kindestagen Mitglied (passiv), aktiv allerdings erst seit 2015 mit Gründung der Flow-Gruppe in Hannover. Darüber hinaus an der deutschlandweiten Vernetzungsarbeit von Flow beteiligt. 

 

WiesmannMartina Wiesmann,  Logopädin,  therapiert in einer Praxis in Bad Honnef Menschen mit Redeunflüssigkeiten, sprachlichen Auffälligkeiten oder neurologischen Erkrankungen. Seit 2007 macht sie die telefonische Fachberatung der Bundesvereinigung Stottern & Selbsthilfe (BVSS), seit 2011 ist sie stellvertretende Vorsitzende der BVSS.

 

 

 

 

Rudolf Gier SeibertRudolf Gier-Seibert, Medienpädagoge, Videofilmer und Autor. 2016 erschien im Demosthenes Verlag die Kindererzählung Luis und das Abenteuer im Regenbogenland. In Zusammenarbeit mit der Stotterer-Selbsthilfe Münster und der Landesvereinigung NRW stellte er das Buch mit über 20 Lesungen in Grundschulen vor.
 
Stefan BudingerStefan Budinger. Stefan gehörte von Anfang an zum Youth-Team, das die Flow-Gruppen initiiert hat. Zum Welttag des Stotterns hat er einen Podcast gestartet. Siehe: https://speakup.podigee.io/.
 

Eliabeth BahlmannDie Moderatorin der Podiumsdiskussion ist Elisabeth Bahlmann, die schon seit den Anfängen zur Selbsthilfe gehört.
 
 
 
Wir möchten aber auch die Leser und Leserinnen und das Publikum in Neumünster auffordern, sich an der Diskussion zu beteiligen.
 
Schickt gerne Eure Ideen und Gedanken zur Zukunft der BVSS und überhaupt der Stotterer-Selbsthilfe an  Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.