Das Feuer in Selbsthilfegruppen entfalten

Referent: Klaus Vogelsänger

Diplom-Sozialpädagoge mit Ausbildungen in Empathischem Coaching, Theaterpädagogik und Systemischer Familientherapie. Langjähriger Fachberater von Selbsthilfe-Kontaktstellen in Deutschland und in der Schweiz. Seit 1988 arbeitet er freiberuflich als Seminarleiter und Berater in verschiedenen Bereichen. Die Fortbildung für Selbsthilfegruppen und -Verbände gehört seit vielen Jahren zum Schwerpunkt seiner Bildungsangebote.

Feuer, das bedeutet Wärme, Energie, Transformation, Reinigung...
In vielen Kulturen ist es ein alter Brauch, gemeinsam am Feuer zu sitzen. Wie können (Selbsthilfe-) Gruppen ihr Feuer entfachen, damit eine ähnliche Faszination, ein ähnliches Wohlbehagen entsteht wie an einem realen Feuer? Was sind die Zutaten für die Glut und das Feuer in Selbsthilfegruppen? Was können wir tun, damit wir in den Gruppen diese wohltuende Wärme miteinander teilen, mit der Menschen sich gegenseitig empathisch und wertschätzend unterstützen?

Selbsthilfegruppen können uns wieder daran erinnern oder auf neue Ideen bringen, wie sich auch schwierige Lebensthemen bewältigen lassen. Und immer wieder kommt es auch zu Veränderungen in den Gruppen, speziell wenn Wechsel in der Gruppenmoderation anstehen. Aber auch inhaltlich entwickeln sich Selbsthilfegruppen weiter und müssen auf veränderte Bedürfnisse und Wünsche von Gruppenmitgliedern eingehen. Wie können solche Veränderungsprozesse im Sinne der gesamten Gruppe erfolgreich gelingen? Wir öffnen uns für neue und kreative Ideen und erforschen, was das Gruppenleben in Selbsthilfegruppen bereichernd und spannend machen kann.

Zentrale Themen und Fragestellungen: Wertschätzende Kommunikation in Gruppen; Herausforderungen annehmen und nicht aussitzen; Nachfolge der Gruppenmoderation; Ideen für eine lebendiges und (lebens-) unterstützendes  Gruppenleben